In nahezu jeder der aufgerufenen Eingabemasken finden sich die gleichen
Bedienungselemente. Über den Knopf Schließen wird die Maske verlassen,
ohne den angezeigten Datensatz zu ändern, bzw. durchgeführte Änderungen zu
übernehmen. Wurde der Datensatz neu angelegt oder verändert, muss eine
Änderung mit dem Knopf Aktualisieren übernommen werden. Zwischen den
einzelnen Eingabefeldern kann man sich entweder mit der Maus oder mit der
TAB
Taste bewegen. Die Betätigung der ENTER
-Taste entspricht
dem Druck auf den Aktualisieren Knopf.
Jahreszahlen des Zeitraums 1905 - 2004 in Datumswerten, die zweistellig eingegeben werden, werden automatisch auf 4 Stellen erweitert.
Die meisten angezeigten Listen sind beim ersten Aufruf leer, weil noch keine Daten eingegeben worden sind. Sie müssen zunächst einen Datensatz anlegen. Wenn Sie den Mauszeiger in eine Auswahlliste bewegen, öffnet sich nach Drücken der rechten Maustaste ein Kontextmenü, das die Bearbeitung dieser Liste gestattet. In jedem Kontextmenü stehen die Funktionen Neuer Eintrag und Eintrag löschen zur Verfügung. Beachten Sie beim Löschen eines Eintrags, dass nicht nur dieser Eintrag selbst, sondern auch alle davon abhängigen Einträge gelöscht werden. Über die weiteren Optionen des Kontextmenüs gelangen Sie zu den von dem markierten Datensatz abhängigen Datensätzen. In der Navigation durch die verschiedenen Listen spiegelt sich der hierarchische Aufbau des Datenmodells wieder.
Durch Doppelklick auf einen Listeneintrag gelangt man in der Regel zur Detailansicht dieses Eintrags. Wird in einer Auswahlliste ein Raster angezeigt, handelt es sich um eine Liste, deren Felder alle oder nur zum Teil wie die Felder eines Tabellenkalkulationsblattes direkt bearbeiten lassen.
Öffnet man aus einer Liste heraus eine Maske, wird das Fenster mit der Liste deaktiviert, um zu verhindern, dass man einen anderen Listeneintrag auswählt. Bei genügend hoher Bildschirmauflösung lassen sich die neuen Fenster neben die alten verschieben, so dass man eine bessere Übersicht hat, welcher Listeneintrag gerade bearbeitet wird.
Unbekannte Werte werden in den Eingabemasken als ?
angezeigt, falls
es sich um eine Zahl handelt, unbekannte Textwerte werden als Leerstring
angezeigt. Von diesem Prinzip wurde lediglich bei der TNM-Klassifikation
abgewichen, weil das Schlüsselsystem hier einen eigenen Null-Wert X
mit der Bedeutung „Unbekannter Primärtumor`` vorsieht.
Zum Löschen eines irrtümlich eingegebenen Datums oder Zahlenwertes geben Sie
am Anfang des entsprechende Feldes ein ?
ein.
Geburts- und Todesdaten sind oftmals nicht genau bekannt. Geben Sie in solchen Fällen einen Datumswert ein, der in der Mitte des bekannten Zeitraums liegt. Falls Sie z.B. wissen, dass ein Patient „im Mai 1997`` verstorben ist, geben Sie als Todesdatum den 15.05.1997 an.
Neben der Eingabe in Freitextfeldern, erfolgt die Eingabe in die Datenbank bei zu klassifizierenden Sachverhalten in der Regel in Form von Schlüsseln. Falls diese Schlüssel schon vor der Dateneingabe bekannt sind, können diese Werte an vielen Stellen direkt eingegeben werden. An einigen Stellen wird dies jedoch vom Programm unterbunden und es öffnet sich kontextabhängig der entsprechende Verschlüsselungskatalog. Sie können den Katalog ebenfalls durch Druck auf die rechte Maustaste aufrufen. Bei versehentlichem Aufruf wird der Katalog mit Schließen wieder verlassen, ohne den Schlüssel in der Eingabemaske zu verändern.
In der Auswahlliste kann man sich mit den Cursortasten und über den Scrollbalken bewegen. Kommt man am Ende der angezeigten Liste an, werden weitere Datensätze aus der Datenbank geladen. Der Katalog stellt eine Funktion zur schnellen Suche in dem Schlüssel- und Beschreibungsfeld zur Verfügung: Durch Markieren eines Feldes im Tabellenkopf und der Eingabe des ersten Zeichens des gewünschten Feldes gelangt man direkt zu dem ersten Eintrag, der mit diesen Zeichen beginnt.
Der Systemadministrator kann die Einträge in dem Verschlüsselungskatalog modifizieren, löschen, Einträge hinzufügen und die angezeigte Reihenfolge der Einträge ändern. Hierbei ist allerdings die klinikübergreifende Auswertbarkeit zu berücksichtigen.
Dr. rer. nat. Stefan Langenberg Fr 1. Mai 08:51:10 CEST 2020