Als Johann Adam Rüppel,
Gerhard Franz Langenbergs Schwiegersohn, dessen Architekturbüro
übernahm, verließen G. Franz Langenbergs Söhne Julius, Franz und
Theodor Bonn, weil sie sich mit Rüppel nicht verstanden, und ließen
sich 1904 in Kassel nieder und arbeiteten in einer
Architektengemeinschaft zusammen. Alle drei wurden in Köln geboren,
und zwar Julius am 18. März 1878, Theodor am 22. März 1880 und
Franz Gottfried am 8. Dezember 1881. Julius fiel am 10. Juni 1915
als Kriegsfreiwilliger an der Westfront. Theodor heiratete am 25.
September 1906 in Dillenburg Hermine Fischer, geboren am 30.
November 1884, gestorben am 4. März 1956. Hermines Bruder, der
Bankdirektor Franz Benjamin Fischer, heiratete am gleichen Tag und
Ort Antonie Marks, eine Tochter von Gerhard Franz Langenbergs
Schwester Wilhelmina Christina Marks geborene Langenberg. Theodor
Langenberg starb am 30. Oktober 1947 in Kassel.
Theodor Langenbergs Kinder:
- Franz Karl, Architekt, geboren am 18. Juli 1907 in Kassel,
gefallen am 16. Dezember 1944 in der Eifel. Sein Ehefrau war Gerdy
geborene Mainzer. Aus dieser Ehe gingen die beiden Töchter
Rosemarie (* 06.10.1939) und Ursel (* 01.10.1943) hervor, die
verheiratet sind und Kinder haben.
- Gerd, geboren am 19. Januar 1911, gestorben am 16. Juli 1965.
Er war mit Annemarie geborene Metz aus Kassel verheiratet. Diese
Ehe blieb kinderlos.
- Marianne, geboren am 16. April 1913, verheiratet mit dem
Landforstmeister Hermann Kappes.
Kinder aus dieser Ehe:
- Franz Hermann * 05.11.1938, verheiratet, drei Kinder, +
24.08.1992.
- Jürgen * 26.10.1939, + 07.11.2007.
- Dr. Ulrich Theodor * 17.08.1941, + 01.01.2008, verheiratet,
drei Kinder, Forstdirektor.
- Helmuth * 07.06.1943, verheiratet, zwei Kinder.
- Konrad * 07.06.1944, + 22.05.1967.
- Bernhard * 13.09.1948.
Franz Hermann Kappes war seit 1987 Mitglied
des Bundestages. Er besuchte das Humanistische Gymnasium in
Dillenburg, studierte in Münster und München Rechtswissenschaft und
Philosophie, legte 1961/62 die erste juristische Staatsprüfung ab,
1965 folgte die Promotion zum Dr.jur., 1966 die große juristische
Staatsprüfung. Seit 1966 war er im höheren Verwaltungsdienst des
Bundes (Geschäftsbereich BMI) und des Landes Rheinland-Pfalz
(Staatskanzlei), zuletzt Ministerialrat. 1977 bis 1985 war er
Landrat des Kreises Darmstadt-Dieburg, anschließend Rechtsanwalt in
Darmstadt und hatte einen Lehrauftrag an der Hochschule für
Verwaltungswissenschaften in Speyer. Seit 1962 war er Mitglied der
CDU. Er vertrat den Wahlkreis 145 im Bundestag. Helmuth Kappes
studierte Germanistik und Geschichte. Er legte das Staatsexamen für
das Lehramt an höheren Schulen ab. Seit 1975 leitet er
hauptberuflich die Kreisvolkshochschule im Landkreis Harburg, dem
südlichen Umlandkreis von Hamburg.
Theodor Langenbergs Bruder Franz Gottfried heiratete am 21. Juni
1918 in Kassel Margarete Meyer, geboren am 12. November 1887 in
Kassel, gestorben am 2O. August 1963 in Salzgitter. Franz Gottfried
Langenberg starb am 10. Oktober 1935 in Kassel. Er war nicht nur
Architekt, vielmehr betätigte er sich auch als Bildhauer und
Bildschnitzer. Er zeigte auch viel Verständnis und
Aufgeschlossenheit für die Malerei des Frühexpressionismus.
Franz Gottfried Langenberg wurde in einer Kasseler Zeitung
folgender Nachruf gewidmet:
Bildhauer Franz Langenberg +
Architekt und Bildhauer Franz Langenberg, der Erbauer
des Marienkrankenhauses am Rothenberg und der Kunigundiskirche in
Bettenhausen, ist gestern einem alten, schweren Herzleiden im noch
nicht vollendeten 54. Lebensjahr erlegen. An der Bahre dieses
fleißigen, edlen und tiefreligiösen Mannes trauern aufrichtig viele
Menschen, nicht nur in Kassel, denn sein Wirken war nicht auf
Kassel und auch nicht einmal auf Kurhessen beschränkt. Er hat im
Laufe seines kurzen Künstlerlebens über 180 Bauten ausgeführt,
vornehmlich im Rheinland und Westfalen, sodann in Kurhessen-Waldeck
und auch in Kassel.
Diese Bauten umfaßten in erster Linie Kirchen und
Krankenhäuser, in zweiter Linie erst Profanbauten, die ebenfalls
seiner Tätigkeit als Architekt und Steinbildhauer ein ehrendes
Zeugnis sichern. Franz Langenberg machte sich nach einer
vielseitigen und gründlichen Lehrzeit im Jahre 1904 in Kassel
selbständig. Er war bis kurz vor seinem Tode auch immer noch als
Bildhauer tätig, gehörte in dieser Eigenschaft der Reichskammer der
bildenden Künste an, als Architekt dem Bund Deutscher Architekten,
und in beiden Körperschaften hat er alle Bestrebungen tatkräftigst
unterstützt, die dem Gemeinwohl dienten und wahres Kunststreben
förderten. In jüngster Zeit hatte ihm sein Herzleiden ernstere
Beschwerden verursacht, so daß er nicht mehr wie bisher seiner
liebgewordenen Arbeit nachgehen konnte. Früher, als man vermuten
konnte, hat der Tod seinem arbeitsreichen Leben ein Ziel gesetzt.
Nicht nur als Bildhauer und Architekt, mehr noch als vornehmer und
hilfsbereiter Mensch und treuer Freund hat er sich ein Denkmal
gesetzt, das immerdar von seiner Lebensarbeit kündet.
Franz Gottfried Langenbergs einziges Kind war sein Sohn Wolfgang
Heinrich, der am 4. April 1920 in Kassel geboren wurde und am 11.
November 1980 in Salzgitter starb. Dessen Sohn Jörg Wolfgang Karl
Franz Langenberg, geboren am 21. Januar 1945 in Bad Harzburg, wohnt
heute noch in Salzgitter. Hier lebt auch Jörg Langenbergs Mutter
Johanna geborene Otte, die am 25. Oktober 1921 in Salzgitter
geboren wurde und am 20. Juli 1944 Wolfgang Langenberg in
Salzgitter geheiratet hatte. Jörg Langenberg hat aus erster Ehe mit
Renate Udelhoven, geboren am 18. Juli 1947 in Groß Heere, eine
Tochter Ina, geboren am 26. Oktober 1966 in Salzgitter, aus zweiter
Ehe mit Elke Weidlich, geboren am 17. März 1953 in Braunschweig,
ein Töchterchen Annika, geboren am 26. Oktober 1983 in
Wolfenbüttel. [144]
Die Bauten der Gebrüder Langenberg (Kassel):
Folgende katholische Kirchen wurden nach den Plänen der Kasseler
Architekten Langenberg erbaut:
1906 Melsungen
1910 Medelon, Sauerland, St. Engelbert
1910 Korbach, St. Mariae Himmelfahrt
1911 Flieden, St. Goar, Erweiterung
1913 Hesborn, Sauerland, St. Goar
1915 Züschen, St. Johann Baptist, Windfang, Sakristei und Heizung
1924 Kassel, St. Elisabeth, Innenausstattung, Einbau der Heizung
und einer Beleuchtungsanlage
1924/25 Kassel-Bettenhausen, St. Kunigundis
Als
Kuratus Thiergart Seelsorger in Kassel-Bettenhausen war, wurde im
Jahre 1918 der Bauplatz für die Kirche zum Preise von 110000 M
erworben. Am Palmsonntag des Jahres 1925 wurde der Grundstein der
Hallenkirche gelegt. Als erste Kirche in Spannbeton steht sie unter
Denkmalschutz. 1927 wurde eine Reliquie der heiligen Kunigundis aus
dem Reliquienschatz der Kaiserin Maria Theresia übernommen. Die
Kirche wurde durch Bischof Damian (Fulda) eingeweiht. 1936 setzte
man die durch W. Kall entworfenen Apostelfenster ein. Im selben
Jahr erhielt die Taufkapelle einen Taufstein. 1939 legte man den
Altarraum mit Solnhofer Platten aus und verkleidete die Altäre mit
Marmor. 1939 erhielt die Kirche auch eine Orgel von der Firma
Euler, Hofgeismar. Die Orgelweihe vollzog Prälat Delmenhorst. 1941
wurde die von Angelo Nigretti, München, geschnitzte
Don-Bosco-Statue, 1942 die von demselben Künstler geschaffenen
Statuen des hl. Judas Thaddäus und der hl. Maria, der Hilfe der
Christen, ebenfalls von Nigretti, eingeweiht. [145]
Die Gebrüder Langenberg planten folgende Kirchen, die nicht nach
ihren Entwürfen ausgeführt wurden: Eppe bei Korbach (1907),
Erweiterung; Dreislar (1907); Frankfurt-Eschersheim (1908);
Hersfeld, Erweiterung (1908); Rheydt (1908); Grönebach (Sauerland),
St. Lambertus, Erweiterung (1908); Eisleben (1908); Irmgarteichen
bei Siegen, St. Caecilia (1908); Wesel, St. Martin, Renovierung
(1909); Marburg, St. Elisabeth (1910); Dortmund, St. Gertrud
(1910), ausgeführt nach dem Entwurf von Franke, Gelsenkirchen;
Bochum-Höntrop (1910), St. Maria Magdalena, gebaut nach dem Plan
von Ludwig Becker, Mainz; Dudweiler (1910); Nuttlar bei Meschede
(1910), St. Anna, Ausführung nach dem Plan Jagielski, Hannover;
Winterberg (1911), St. Jakob d.Ä., Umbau; Rheinhausen- Hochemmerich
(1912), gebaut nach dem Plan von Kleibolte-Durchholz, Hannover;
Dortmund, Hl. Kreuz, Konkurrenzentwürfe auch von Spelling und
Franke, erbaut nach den Plänen von Homann, Dortmund, und Schröder,
Düsseldorf (1914-1916); Walsum (1912); Hallenberg, Umbau (1912);
Bad Wildungen, Umbau (1912); Hochheide (1914), ausgeführt nach dem
Plan von Kleibe; Ossenberg bei Rheinberg (1914); Propsteigebäude
und Kirche in Arnsberg, Wiederherstellung (1914); Moers-Meerbeck
(1914); Eppinghoven (1914), Erweiterung; Vinsebeck bei Bad Pyrmont,
St. Johannes der Täufer, Erweiterung (1915); Dortmund-Bövinghausen,
Herz Jesu (1922).
Nach Entwürfen der Gebrüder Langenberg erbaute Kapellen:
1911 Medebach, Kapelle auf dem Kahlen
1914 Elkringhausen
1929 Gudensberg
Von ihnen geplante, aber nicht ausgeführte Kapellen:
Birstein (1910); Leitmar bei Marsberg (1910): Letmathe (1914);
Ihringshausen (1925); Hillershausen (1925); Serkenrode
Kriegergedächtniskapelle (1927); Karlshafen (1928).
Nach Entwürfen der Gebrüder Langenberg erbaute katholische
Pfarrhäuser:
1906 Melsungen
1906 Hofgeismar
1907 Dillenburg
1908 Hersfeld (Umbau)
1924 Kassel-Bettenhausen
Von ihnen geplante, aber nicht ausgeführte Pfarrhäuser:
Wesel, St. Martin (1909); Moers-Meerbeck (1914); Karlshafen
(1928)
Nach Entwürfen der Kasseler Architekten Langenberg ausgeführte
Krankenhäuser und Erholungsheime
1911/13 Marienkrankenhaus Kassel-Rothenberg
1911/13 Marienkrankenhaus in Arnsberg
Hermann Herbold führt über Gründung und Bau dieses Krankenhauses
folgendes aus: "`Nachdem es wegen mangelnden Interesses des Kreises
und der grundsätzlichen Bedenken der Regierung nicht zur Errichtung
eines Kreiskrankenhauses bzw. eines kirchlichen Krankenhauses
gekommen war, betrieb die Stadt Arnsberg den Bau eines eigenen
Krankenhauses. Sie erwarb bereits 1907 am Südhang des Lüsenberges
ein entsprechendes Grundstück. Anschließend erfolgte die
Ausschreibung eines Wettbewerbs. Die geschätzten Gesamtkosten von
rund 300.000 M wurden von der Propsteikirchengemeinde als der
Verwalterin der Ave-Maria-Stiftung mit 100.000 M zinslos unter
bestimmten Voraussetzungen über Charakter und Verwaltung des
Krankenhauses bereitgestellt. Des weiteren erklärte sie sich zur
Hergabe der übrigen 200.000 M als Darlehen zu 4% bereit. Die Kirche
erwartete diesen Betrag aus dem Abschluß eines Vergleichs mit dem
preußischen Fiskus.
Im Januar 1913 wurde das neue Krankenhaus, für die damalige Zeit
ein stolzer Bau von imposanter Größe und Ausdehnung, seiner
Verwendung übergeben. Dem zeitgenössischen Urteil über den
gelungenen Krankenhausbau konnte auch Jahrzehnte später nur
zugestimmt werden. Die Stadt hatte mit dem damaligen Krankenhausbau
für ihre Bürger und eine weitere Umgebung etwas Erstmaliges und
Einmaliges geschaffen."' [146]
1911 Städtisches Krankenhaus in Winterberg
1911 Erziehungsheim St. Franziskus in Winterberg
1911-14 Städtisches Krankenhaus in Brilon
1912 Kreiskrankenhaus in Burg bei Magdeburg
1912 Mauritiushospital in Medebach (Sauerland)
1913 Marienkrankenhaus in Letmathe
1914 Krankenhauserweiterung in Winterberg
1922 Piuskrankenhaus in Oldenburg
1922-24 Marienkrankenhaus in Balve
1924 Elisabethkrankenhaus in Kassel
1925 Errichtung der Wirtschaftsgebäude des Elisabethkrankenhauses
in Kassel
1926 St. Marienhopital in Fröndenberg
Er wird heute unter dem Namen "`Schmallenbachhaus"' als
Altenzentrum genutzt. Folgende Urkunde wurde zur Grundsteinlegung
abgefaßt:
Im Namen des dreieinigen Gottes, des Vaters, des Sohnes
und des Heiligen Geistes !
Im Jahre des Heiles neunzehnhundertsechsundzwanzig,
unter dem Pontifikate Sr. Heiligkeit Papst Pius XI., als
Generalfeldmarschall Hindenburg Präsident der deutschen Republik,
Dr. Kaspar Klein Bischof von Paderborn, Heinrich Schmallenbach
Pfarrer im geschichtlich bedeutenden Fröndenberg war, wurde der
Grundstein zu diesem Krankenhaus gelegt, das nach Entwürfen der
Brüder Theo und Franz Langenberg, Architekten in Kassel, Söhne des
Architekten Franz Langenberg aus Bonn a/R., der den Bau der
katholischen Kirche auf dem Sodenkampe entworfen und geleitet hat,
durch den Bauunternehmer Wilhelm Werth in Fröndenberg ausgeführt
wird. Möge dieses Krankenhaus, dem der Name Marienhospital gegeben
wird, unter dem Schutze der Himmelsmutter allen Kranken, die hier
Heilung suchen, eine Stätte der Gesundung werden.
Fröndenberg, den 10. Oktober 1926
Es folgen 21 Unterschriften. [147]
1927 St. Marienhospital in Volkmarsen
1927 Erholungsheim der Allgemeinen Ortskrankenkasse Kassel in
Hochwaldhausen (Taunus)
1929 Umbau der dazugehörigen Mühle
Folgende Krankenhäuser, die die Kasseler Architekten Langenberg
planten, wurden entweder gar nicht oder nach den Entwürfen anderer
Architekten ausgeführt:
1911 Städtisches Krankenhaus in Selm
1911 Städtisches Krankenhaus in Schlüchtern (Hessen)
1913 Städtisches Krankenhaus in Düsseldorf-Benrath
1913 Städtisches Krankenhaus in Duisburg-Hamborn
1913 Städtisches Krankenhaus in Wermelskirchen
1914 Städtisches Krankenhaus in Herdorf
1920 Entbindungsanstalt Dr. Stück in Kassel-Wilhelmshöhe
1921 Privatkrankenhaus in Dortmund
1922 Städtisches Krankenhaus in Warburg (Westfalen)
1924 Krankenhaus in Marl. Es wurde wegen der schlechten
Wirtschaftslage und der Arbeitslosigkeit nicht gebaut.
1926 Krankenhaus in Marsberg
1927 Städtisches Krankenhaus in Attendorn (Sauerland)
Es wurde 1927 nach den Plänen von Melissen, Wethmar und Ostermann
erbaut.
1928 Vinzenzkrankenhaus in Datteln
1928 Krankenhaus in Wetter
1928 Altersheim in Altenbochum
1929 Krankenhaus in Fritzlar
Saalbauten
1907 Gewerkschaftshaus in Kassel,
Wolfhagenstraße
1909 Kegelbahn in Homberg bei Kassel
1911 Saalbau in Homberg bei Kassel
1911 Vereinshaus in Kassel, Lutherplatz
1912 Frauenheim in Kassel, Jahnstraße
1924 Saalbau in Kassel, Ecke Querallee und Wilhelmshöher Allee
1925 Saalbau in Oberkaufungen
1929 Sporthalle in Volkmarsen
1929 Saalbau in Kassel, Wilhelmshöher Allee und
Adolfstraße
Nach Entwürfen der Gebrüder Langenberg (Kassel) gebaute Schulen,
Jugendheime und Schwesternhäuser:
1908 Schule in Udenborn bei Wabern
1909 Schule in Obervorschütz bei Wabern
1909 Schule in Betzingerode bei Wabern
1913 Jugendheim in Hallenberg (Sauerland)
1914 Rektoratschule in Winterberg
1916 Agneshaus in Kassel
1921 Rektoratschule und Wohnhaus in Medebach
1927 Umbau des Lyzeums in Kassel
1928 St. Heinrichhaus in Kassel-Bettenhausen
Später baute Theodor Langenberg allein noch Schulen in Battenberg
und Frankenberg
Entwürfe der Kasseler Architekten Langenberg, die nicht ausgeführt
wurden:
1914 Jugendheim in Brilon
1914 Gemeindehaus in Wildungen
1921 Schwesternhaus in Obermarsberg
1926 Jugendheim in Kassel-Rothenditmold
1929 Gesellenhaus in Oberhausen
1929 Schule in Orferode bei Witzenhausen
Nach Entwürfen der Gebrüder Langenberg gebaute Geschäftshäuser und
Wohnhäuser für mehrere Familien:
1904 Bollmann & Landwehr, Kassel, 2
Wohnhäuser in der Kaiserstraße
1904 Kaufmann, Kassel, 2 Wohnhäuser in der Herkulesstraße
1904 Kaufmann, Kassel, 2 Wohnhäuser in der Tannenstraße
1904 Correus, Niederzwehren, ein Wohnhaus
1905 Linke, Kassel, 2 Wohnhäuser in der Schützenstraße
1905 Günther, Niederzwehren, ein Wohnhaus
1906 Gundlach, Kassel, ein Wohnhaus in der Schönfelderstraße
1906 Gundlach, Kassel, ein Wohnhaus in der Schulstraße,
Niederzwehren
1906 Immig, Bad Sooden, ein Wohnhaus
1906 Kühnemann, Kassel, ein Wohnhaus am Töpfermarkt
1906 Schwarz, Kassel, 3 Wohnhäuser in der Uhlandstraße
1906 Leonhardt, Kassel, 1 Wohnhaus in der Kronprinzenstraße
1906 Leonhardt, Kassel, 1 Wohnhaus am Königstor
1906 Leonhardt, Kassel, 1 Wohnhaus in der Karthäuserstraße
1906 Linke, Kassel, 1 Wohnhaus in der Maulbeerplantage
1907 Schwarz, Kassel, 8 Wohnhäuser in der Uhlandstraße
1908 Spar- und Bauverein, Kassel, 1 Haus für 22 Familien in
Niederzwehren
1908 Spar- und Bauverein, Kassel, 1 Wohnhaus in der Fuldagasse
1908 Bischoff, Kassel, 1 Hinterhaus in der Hermannstraße
1909 Wagner, Kassel, 1 Haus in der Wilhelmshöher Allee
1910 Gundlach, Kassel, 1 Wohnhaus in der Fiedlerstraße
1910-12 Beamten-Wohnungsverein, Kassel, Wohnhaus in der
Körnerstraße, Blücherhof und Gartenhaus.
1911 Beamten-Wohnungsverein, Kassel, 6 Wohnhäuser in der
Schönfelderstraße
1919 Giesbert, Frommershausen, Umbau des Wohnhauses Ulmenstraße
1927 Giesbert, Frommershausen, Umbau des Wohnhauses Ulmenstraße
1928 Fritz Kern, Kassel, Umbau in der Wilhelmstraße
1928 Gebrüder Suren, Kassel, Umbau Opernstraße 15
1929 Dr. Riehm, Grifte, Bürohaus
Nicht ausgeführte Entwürfe in bezug auf Geschäftshäuser und
Mehrfamilienhäuser.
1906 Freund, Kassel, 2 Wohnhäuser Uhland- und
Kölnstraße
1906 Werner, Kassel, 2 Wohnhäuser Schönfelderstraße
1906 Knochenhauer, Kassel, 2 Wohnhäuser Holländische Straße
1910 Herfurth, Kassel, 1 Wohnhaus Wilhelmshöher Allee
1929 Stadt Gudensberg, Erweiterung der Wenigenburg
Einfamilienhäuser, die von den Kasseler Architekten Langenberg
erbaut wurden:
1907 Rechnungsrat Streich, Melsungen, =
Einfamilienhäuser in Oberzwehren
1904 Bollmann & Landwehr, Kassel, 5 Einfamilienhäuser
1905 Jordan, Niederzwehren, 1 Einfamilienhaus
1907 Rechnungsrat Streich, Melsungen, 1 Einfamilienhaus
1907 Postsekretär Seese, Treysa, 1 Einfamilienhaus
1908 Bachmann, Homberg, 1 Einfamilienhaus
1908 Fröde, Homberg, 3 Einfamilienhäuser
1910 Gebrüder Koelsch, Kassel, 3 Einfamilienhäuser
1910 Holzapfel, Elgershausen, 2 Einfamilienhäuser in
Oberzwehren
1912 Thiessen, Kassel, 8 Einfamilienhäuser in Niederzwehren
1912 Ruland, Kassel, Gartenhaus
1913 Dr. Fricke, Arnsberg, 1 Einfamilienhaus
1913 Prof. Dr. Weber, Niederzwehren, 1 Einfamilienhaus
1913 Plassmann, Arnsberg, 1 Einfamilienhaus
1921 Salzmann, Spangenberg, 1 Einfamilienhaus an der Plantage
1922 Opländer, Dortmund, 1 Landhaus
1923 Schmidtmann, Kassel, 1 Einfamilienhaus, Wilhelmshöhe
1923 Küchler, Spangenberg, 1 Einfamilienhaus
1923 Heinz, Spangenberg, 1 Einfamilienhaus
1923 Klepper, Melsungen, 1 Einfamilienhaus
1924 Hartdegen, Kassel, 1 Einfamilienhaus
1925 Dr. Pflanzelt, Guxhagen, Umbau eines Einfamilienhauses
1925-26 Gebrüder Langenberg, Kassel, Häuser Virchowstraße 8 und
10
1926 Schäfer, Guxhagen, 1 Einfamilienhaus
1926 Friedrich & Seibert, Kassel, Häuser Virchowstraße 4 und
6
1926 Thiel, Besse, 1 Einfamilienhaus
1927 Rektor Jaermann, Kassel, 1 Wohnhaus in der
Baumgartenstraße
Nicht ausgeführte Entwürfe in bezug auf Einfamilienhäuser:
1929 Assmann, Kassel-Wilhelmshöhe, = 3
Einfamilienhäuser
1909 Meister, Kassel, 3 Einfamilienhäuser
1919 Umbreit, Arnstadt, 1 Landhaus
1920 2 Forsthäuser in Winterberg
1925 Riffer, Kassel, 1 Landhaus
1929 Assmann, Kassel-Wilhelmshöhe, 1 Landhaus
Ergänzung:
1924 Mai, Düsseldorf, Anbau an das Haus am
Brasselsberg
1924 Meerfeld, Ziegenhain, 1 Wohnhaus
1925 Verein der Kriegsbeschädigten, Kassel, Wohnhäuser in der
Karolinenstraße
1927 Hengsbach, Kassel, Sommerhaus am Brasselsberg
Von den Gebrüdern Langenberg geplante und gebaute Büros,
Geschäftshäuser und Ladenlokale:
1921 Bankhaus Pfeiffer, Kassel, Ladenumbau,
Frankfurter Straße
1905 Kassel, Pferdemarkt, Möbelgeschäft
1905 Gundlach, Kassel, Ladenumbau, Frankfurter Straße
1906 Bing, Kassel, Haus Waldfrieden
1906 Landmesser, Dillenburg, Bürohaus
1907 Knochenhauer, Kassel, Hotelumbau Bahnhofstraße
1908 Wesemann, Kassel, Spielhalle Bahnhofstraße
1909 Koch, Kassel, Ladenumbau Bahnhofstraße
1909 Herjett, Kassel, Ladenumbau Marktgasse
1910 Homberg, Kassel, Geschäftsumbau
1915 Dr. Caspar, Kassel, Ladenumbau Friedrichsplatz
1916 Ifland, Kassel, Geschäftsumbau Pferdemarkt
1919 Marwedel, Winterberg, Erweiterung der Apotheke
1919 Winkler, Arnstadt, Büro- und Wohnhaus
1921 Bankhaus Pfeiffer, Kassel, Umbau Untere Königstraße
1921 Bankhaus Pfeiffer, Kassel, Depositenkasse Eschwege
1921 Bankhaus Pfeiffer, Kassel, Depositenkasse Witzenhausen
1921 Bankhaus Pfeiffer, Kassel, Depositenkasse Bad Hersfeld
1921 Bankhaus Pfeiffer, Kassel, Depositenkasse Dillenburg
1922 Salzmann, Spangenberg, Bürohaus
1922 H.A.Schulte, Kassel, Bürohaus und Eisenlager
1923 Rheinstahl, Kassel, Umbau Haus Kaiserstraße 21
1924 Kasseler Basaltindustrie, Umbau Haus Kaiserstraße
1925 Versandhaus für Vermessungswesen, Kassel, Ladenumbau
1925 Rues, Kassel, Erweiterung der Bäckerei: Wilhelmshöher
Allee
1926 Rollmann, Bad Neuenahr, Ladenumbau und Einrichtung
1926 Allgemeine Ortskrankenkasse in Kassel, Umbau Schöne
Aussicht
1928 Herjett, Kassel, Ladenumbau Marktgasse
1928 Grebe und Hafer, Kassel, Erweiterung des Büros und
Hofüberdachung
1929 Allgemeine Ortskrankenkasse in Kassel, Baumaßnahme Schöne
Aussicht 1
Von den Kasseler Architekten Langenberg geplante und gebaute
landwirtschaftliche Gebäude:
1909 Stallgebäude in Nassenerfurt 1910 Schenk zu
Schweinsberg, Glimmerode, Kuh-, Schweine- und Pferdeställe
1920 Opländer, Dortmund, Gärtnerwohnhaus
1920 Krankenhaus Winterberg, Stallanbau
1920 Wanfried, von Scharfenberg, Stallungen
1923 Liebeck, Kassel, Wohnung und Stallgebäude
1924 Salzmann, Spangenberg, Gärtnerwohnung
1924 Heinz & Salzmann, Spangenberg, Wohnung und
Stallgebäude
Die Gebrüder Langenberg, Kassel, entwarfen und bauten folgende
Fabriken, Werkstätten und Garagen:
1905 Brink, Kassel, Umbau der Mühle in Welda
(Westfalen)
1905 Bühr & Co., Kassel, Lagerhaus
1905 Gundlach, Kassel, Ziegelei und Wohnhaus in Niederzwehren
1906 Gundlach, Kassel, Fabrikumbau Schönfelder Straße
1909 Mühlenumbau in Hebel
1910 Herdfabrik in Niederbeisheim
1911 Gobiet & Co., Kassel, Fabrik in Rothenburg
1913 Göbel, Backhaus mit Backofen in der Schönfelder Straße
1914 Güth, Kassel, Fabrikbau Fiedlerstraße
1916 Bitter & Co., Kassel, Fabrik und Bürogebäude
1916 Wilhelm Weber, Kassel, Lager, Keller, Kühlhaus und
Wohnhaus
1918-22 Ungewitter, Wanfried, Tabakfabrik
1922 Salzmann, Spangenberg, Garage
1923 Salzmann, Spangenberg, Fabrikerweiterung
1924 Westhoff & Co., Kassel, Fabrik
1924 Ritz, Kassel, Werkstatt
1924 Acetylen-Gasfabrik, Kassel
1925 Werner & Sohn, Kassel, Werkstatt und Garage
Folgende Fabriken, Werkstätten und Garagen wurden zwar entworfen,
aber nicht gebaut:
1919 Lagerhaus für Wollwaren in Mühlhausen
1923 Goldhagen, Ziegenhain, Laboratorium
1924 Bernecker, Melsungen, Umbau der Druckerei
1925 Storch, Kassel, Schreinerwerkstatt
Bebauungspläne der Gebrüder Langenberg, Kassel:
1908 Aschrott, Bebauungsplan Hohenzollern- und
Baumbachstraße
1911 Beamtenverein Kassel, Schönfelderstraße und Wittichstraße
1928 Stadt Volkmarsen, Bebauungsplan
Verschiedenes:
1907 Feuerbestattungsverein, Kassel,
Krematorium
1925 Mühlhausen in Thüringen, Friedhofserweiterung
1927 Volkmarsen, Umbau der Pfarrkirche
1928 Volkmarsen, Umbau des Rathauses
1928 Fritzlar, Neubau des Kreishauses
1934-35 Volkmarsen, Restaurierung des Rathauses, Entwurf einer
Innentreppe, eines Uhrturmes, der Türen und der
Inneneinrichtung. [
148]
Julius
Langenberg Sa 13. Aug 12:13:35 CEST 2016