Franz Langenbergs einziges Kind, sein Sohn Peter Theodor, geboren am 29. Oktober 1817 abends neun Uhr im Hause Xanten, Rheinstraße Nr. 226, getauft am 30. Oktober 1817, hatte als Taufpaten Theodor Müller und dessen Cousine Caroline Stündeck. Theodor Müller war der Sohn des Steuerempfängers Johann Wilhelm Müller und der Johanna Maria Helena van Straten aus Zevenaer, Caroline Stündeck eine Tochter des gelehrten Juristen und Hofrates Andreas Stündeck und der Henriette Müller, einer Schwester des Johann Wilhelm Müller und Tochter des August Ernst Müller, der Doktor beider Rechte und Notar am Stift St. Viktor zu Xanten war. Die Familie Müller wohnte in der Nachbarschaft der Langenbergs in der Bemmelstraße. Auf Caroline Stündeck, die spätere Geheimrätin Lombard, soll noch eingegangen werden. Am 29. April 1830 wurde Peter Theodor Langenberg zur ersten heiligen Kommunion zugelassen. Am 29. Oktober 1840 heiratete er mit bischöflicher Dispens eine Verwandte, und zwar Christine Wilhelmine (Mina) Commeßmann. Sie wurde am 3. April 1817 zu Grünthal bei Alpen als Tochter des Gastwirtes und Posthalters Gerhard Commeßmann und der Christine geborene Langenberg, die uns schon als Tochter des älteren Johann Wilhelm begegnet ist, geboren. Christine Wilhelmine brachte aus ihrem Heimatort Grünthal eine junge Frau mit nach Xanten. Sie diente fast ihr ganzes Leben lang im Hause Peter Theodor Langenbergs als Haushälterin. Sie war mit Johann van Gee, dem ersten Maurer Peter Theodors, verheiratet. Deren Tochter Johanna, die den Anstreicher Bongers heiratete, trat später an die Stelle der Mutter.
Aus der Ehe Peter Theodors mit Christine Wilhelmine gingen 9 Kinder hervor: Geburtsdaten der Kinder:
Wilhelm Müllers nennt Peter Theodor Langenberg, der Maurermeister, Bauunternehmer, Steinmetz und Ziegeleibesitzer war, im Zusammenhang mit einem neuen Pumpenbrunnenbau in der Xantener Marsstraße in den Jahren 1849/50, bei dem es sich wahrscheinlich um den Heumannschen Brunnen handelt. "`Am 17. 12. 1849 begaben sich Bürgermeister Wachendorf, begleitet von den Baukommissionsmitgliedern Schleß, Steiner und ten Elsen auf die hiesige Marsstraße, um in der Gemeinschaft mit der dortigen Nachbarschaft die Stelle zu ermitteln und festzusetzen, wo die Anlage eines neuen Brunnens an Stelle des eingestürzten vorzunehmen sei. Als geeigneter Platz wurde der zwischen den Häusern der Gebrüder Scholten und Heinrich Hölsken befunden. Ausführen sollte die Bauarbeiten der Baumeister Theodor Langenberg."' [100]
1858 wurde Theodor Langenberg mit dem Bau eines neuen und tieferen vier Fuß breiten Pumpenbrunnens in der Hühnerstraße, zirka zehn Fuß vom alten Brunnen entfernt, beauftragt, und zwar zu 2 Thl. 5 Sgr. per laufenden Fuß. Neben Peter Theodor Langenberg arbeiteten beim Brunnen- und Pumpenbau noch folgende Handwerker mit: der Kupferschläger Dams, die Schreiner und Zimmerleute Börgermann, van Thiel und Roters sowie der Anstreicher Maumene und der Drechsler Kippenberg. Im Mai 1858 war der Brunnen fertiggestellt. Die Arbeiten wurden als gut und solide anerkannt. Anschließend wurde die alte Pumpe draufgebracht. Am 29. Juni 1858 waren sämtliche Nachbarn zur Feststellung der Unkosten und deren Verteilung eingeladen. Peter Theodor Langenberg erhielt für Erbauung des Brunnens und die Herstellung des Straßenpflasters 68 Thaler, 3 Silbergroschen und 9 Pfennige. [101] Der obengenannte Zimmermann, Bau- und Möbelschreiner Johann Arnold Roters aus der Scharnstraße, geboren am 14. Juni 1819 in Xanten, gestorben daselbst am 12. November 1897, Sohn des Johann Arnold Gerhard Roters (1777 - 1844) und der Hendrina Elisabeth Kraykamp (1783 - 1859), war wie Peter Theodor Langenberg ein Urgroßvater des Verfassers, der noch Biedermeier-Möbelstücke aus seiner Werkstatt besitzt, und zwar eine Kommode, einen runden Tisch und einen Sekretär. Ein Heinrich Böll, geboren am 3. Juli 1829 in Xanten, gestorben am 24. Oktober 1911 in Köln, soll in der Werkstatt des Johann Arnold Roters eine Zeitlang als Geselle tätig gewesen sein. Ein Enkel dieses Heinrich Böll, der ein Sohn des Tagelöhners Theodor Böll und der Katharina Bullhorst war, ist der gleichnamige weltberühmte Schriftsteller und Nobelpreisträger. Des älteren Heinrich Böll zweite Ehefrau Petronella geborene Bullmann, geboren am 30. Juli 1837 in Xanten, gestorben am 24. Oktober 1889 in Essen, entstammte einer Familie, die zum Bekanntenkreis der Familien Langenberg und Roters gehörte. Oft wurde der 1840 geborene Seilermeister Franz Bullmann genannt, der mit einer Elisabeth geborene Cleven verheiratet war. Auch Franz Bullmann hatte eine Tochter namens Petronella. Oft wurde ein Nöbke (Norbert) Bullmann genannt, der aber einer späteren Generation angehört haben muß.
Für Friedrich Wilhelm Schmitz auf Schloß Winnenthal bei Xanten, geboren am 16. August 1829, gestorben am 9. Oktober 1896, führte Peter Theodor Langenberg am und beim Schloß Baumaßnahmen durch. Für seinen Schwiegervater und seinen Schwager Commeßmann baute er in Grünthal bei Alpen hinter dem Gasthof aus dem 18. Jahrhundert einen Tanzsaal mit Turm. Dieser Tanzsaal wurde bei Kampfhandlungen am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört. Für seinen Schwager, den Brauereibesitzer Friedrich Hardering aus Büderich bei Wesel, der mit Sophia Friederica geborene Commeßmann (22. April 1819 - 17. November 1895), einer Schwester von Peter Theodors Ehefrau Christine Wilhelmine, verheiratet war, modernisierte Peter Theodor Langenberg die Brauerei, die sein Vater 1813 - 1818 gebaut hatte. Friederich Hardering starb am 13. August 1871. Dessen Witwe ließ 1877 die Brauerei unter Oberaufsicht Bernhard Radhoffs, des Kreisbaumeisters in Geldern, erweitern. Die Kronenbrauerei in Büderich, die 1392 gegründet wurde und sich seit 1672 im Besitz der Familie Hardering befand, mußte 1972 als eine der letzten kleinen Brauereien geschlossen werden.
Im Jahre 1858 errichtete Theodor Langenberg für
seine Patin, die Witwe Caroline Lombard, in der Bauernschaft
Grinsdick (Grenzdyck) südlich der Hees zwischen Xanten und Sonsbeck
im Anschluß an das klassizistische Gebäude des Wintgeshofes aus dem
Jahre 1780 einen turmartigen Anbau. Nachdem der Bau fertiggestellt
war, schenkte Frau Lombard Theodor Langenberg eine
Bleistiftzeichnung, die Frau Lombard darstellt. Sie ist ein Werk
des bekannten Bonner Zeichners und Lithographen Bernhard Hoefling.
Unter die Zeichnung hatte Frau Lombard mit Bleistift geschrieben:
Dem sorgsamen Erbauer meines Hauses Herrn Th. Langenberg zur freundlichen Erinnerung an seine Göde Frau C. Lombard.
Wintgeshof, den 23. Dezember 1858
"`Göde"' ist ein anderes Wort für "`Patin"'. Caroline Lombard
geborene Stündeck erblickte am 22. April 1803 als Tochter des
gelehrten Juristen und Hofrates Andreas Stündeck, des letzten
Syndikus der Abtei Kamp, und seiner Ehefrau Henriette geborene
Müller in Rheinberg das Licht der Welt. Caroline Stündeck heiratete
am 30. August 1823 in Xanten den Juristen Wilhelm August Eberhard
Lombard, der aus Berlin stammte und damals in
Kleve wohnte. Carolines Schwiegervater Johann
Wilhelm Lombard, preußischer Kabinettsrat, geboren in Berlin am 1.
April 1767, gestorben in Nizza am 28. April 1812, war noch von
Friedrich dem Großen als junger Mann ins königliche Kabinett
berufen worden. Um 1800 war er der wichtigste außenpolitische
Berater König Friedrich Wilhelms III. von Preußen. Durch die
Trägheit des leitenden Außenministers, des Grafen Haugwitz,
begünstigt, wuchs Lombard immer mehr in die Stellung des faktischen
Außenministers hinein. Lombard, der Sympathien gegenüber Frankreich
hegte, gilt als Initiator der preußischen Neutralitätspolitik bis
1806, die das Aufblühen der deutschen Literatur nördlich des Mains,
namentlich der Weimarer Klassik, ermöglichte. Johann Wilhelm
Lombards ältester Sohn Wilhelm August Eberhard, Carolines Ehemann,
geboren am 17. April 1792, studierte die Rechte in Heidelberg und
Berlin. Er gehörte zu den ersten Freiwilligen, die dem Aufruf des
Königs im Februar 1813 in Breslau folgten, wo er von Scharnhorst
mit Auszeichnung empfangen wurde. Eine Heldentat bei Aken an der
Elbe brachte ihm schon in den ersten Monaten die Beförderung zum
Offizier. Nach dem Kriege war er 1818 Assessor in Frankfurt an der
Oder. Anschließend wirkte er als Oberprokurator zunächst in Kleve,
später in Koblenz. Hier lernte seine Gattin Caroline Ende 1825 im
Hause der Witwe Wilhelmine des Generals von Thielmann Annette von
Droste-Hülshoff kennen. Am 31. Juli 1831 wurde August Lombard als
Mitglied des rheinischen Kassationshofes nach Berlin berufen, wo er
schon am 19. Mai 1836 im Alter von 44 Jahren starb. Nach dem frühen
Tode ihres Gatten zog die Rätin Caroline Lombard, Peter Theodor
Langenbergs Patin, mit ihren beiden Söhnen nach Münster. Hier wurde
die geistreiche Frau in den Kreis um den blinden Dichterphilosophen
Christoph Bernhard Schlüter (1801 - 1884)
aufgenommen und wurde dessen engste Vertraute und philosophische
Mitarbeiterin. Da Professor Schlüter auch den Dichterinnen Annette
von Droste-Hülshoff und Luise Hensel sehr
nahestand, ist es verständlich, daß Frau Lombard nicht nur in den
Briefen Schlüters, sondern auch in denen der beiden Dichterinnen
oft genannt wird. Auch Clemens Brentano gehörte
zu ihrem Bekanntenkreis. Frau Lombard übersetzte die Werke von
Malebranche, St. Martin und Ozanam aus dem Französischen, die
Schrift Vallis liliorum von Thomas von Kempen aus dem Lateinischen
ins Deutsche. 1847 veröffentlichte sie im "`Christlich-katholischen
Magazin zur Belehrung und Erhebung für alle Stände"', Band 4, den
Beitrag: "`Die poetischen Quellen der Göttlichen Komödie"'. Im
Jahre 1848 kehrte Frau Lombard in ihre niederrheinische Heimat
zurück und wohnte auf ihren Gütern Wintgeshof und Haus Veen unweit
Xanten. Im Jahre 1872 zog Frau Lombard zu ihrem jüngeren Sohn
Eduard nach Köln. In ihren letzten Lebensjahren besuchte Frau
Lombard häufig der aus Münster stammende Bonner Jurist Professor
Hermann Hüffer (1830 - 1905). Hüffers Mutter war
in Münster mit Frau Lombard befreundet. Die Rätin übergab im April
1881 Hüffer den Nachlaß ihres Schwiegervaters, damit er ihn
veröffentliche. Am 17. November 1881 schloß Caroline Lombard
geborene Stündeck, Peter Theodor Langenbergs Taufpatin, für immer
die Augen. [102]
In der Umgebung der Stadt Xanten baute Peter Theodor Langenberg noch andere ein- oder zweistöckige Bauernhäuser mit Walm- oder Krüppelwalmdach, und zwar als Wohnstallhäuser oder T-Häuser. Bereits im Jahre 1821 hatte der Maurer und Dachdeckermeister Daniel Wilner an Haus Erprath, einem Rittersitz 400 m nordwestlich des heutigen Bundesbahnhofes, umfangreiche Reparaturen durchgeführt. Er war vom Hauptmann a.D. und Xantener Bürgermeister Wilhelm Ludwig Werner von Haeften (1769 - 1836) beauftragt worden, diese Arbeiten auszuführen. Nach Wilhelms Tode am 2. Februar 1836 kam der Besitz an seinen zweiten Sohn Christian. Dieser ließ 1852 durch Theodor Langenberg zwischen Herrenhaus und Außengraben neue Wirtschaftsgebäude errichten. Als Christian am 21. Dezember 1855 starb, übernahm sein älterer Bruder Hauptmann Carl Theodor von Haeften das Gut. Carl Theodor (1802 - 1870) und dessen Sohn, der preußische Staatsarchivrat August Friedrich Carl Julius von Haeften (1832 - 1871), ließen 1861 bis 1865 durch Peter Theodor Langenberg das Herrenhaus Erprath gründlich wiederherstellen. Besonders das Innere wurde umgestaltet. Am Äußeren wurden nur kleinere Baumaßnahmen durchgeführt. Die sechzehn großen Fenster des Erdgeschosses erhielten steinerne Fensterbänke, das Türmchen wurde um einige Fuß erhöht, der Innenhof mit Steinplatten belegt und mit Glas überdacht. Die Holzbrücke, die über den Burggraben führte, ersetzte Theodor Langenberg durch eine breite Bogenbrücke, deren Brückengeländer schlitzförmige Durchbrechungen aufweisen und in Haustein ausgeführte Brüstungen haben. P.T. Langenberg erweiterte den Haupteingang, faßte ihn neu ein und stattete ihn mit einer Doppeltür aus. Der große Kamin im nordwestlichen Teil des Rittersitzes wurde neu hochgezogen. Er erhielt eine Wetterfahne, ein springendes Pferd aus Eisen. Die Kosten des Umbaus betrugen 6558 Taler. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Herrenhaus weitgehend zerstört, während ein Teil der Wirtschaftsgebäude erhalten blieb. Nach dem Kriege baute der Architekt Hanns Martens das Herrenhaus wieder auf. Enkel des Staatsarchivrates August von Haeften waren die Widerstandskämpfer Hans Bernd von Haeften, Vortragender Legationsrat erster Klasse, geboren am 18. Dezember 1905, hingerichtet in Plötzensee am 15, August 1944, und Werner von Haeften, geboren am 9. Oktober 1908, standrechtlich erschossen am 20. Juli 1944. Er war der Adjutant des Obersten Claus Graf Schenk von Stauffenberg. Die Herren von Haeften, die bis 1879 auf Haus Erprath bei Xanten saßen, sollen Theodor Langenberg auch Arbeiten an Militärbauten in Wesel vermittelt haben. [103]
Zu Beginn des Jahres 1865 erhielt Peter Theodor Langenberg vom
Herrn Krümmel, dem Eigentümer des gotischen
Hauses am oberen Markt in Xanten, den Auftrag, sein Wohnhaus
instandzusetzen. Den Kostenanschlag Peter Theodor Langenbergs vom
28. März 1865 sandte Herr Herbert van Bebber, der Custos des
Xantener Domes, der im gotischen Haus wohnt und dessen Mutter Päule
eine geborene Krümmel war, dem Verfasser zu. Der
Kostenanschlag umfaßt 15 Seiten. Wie aus der Rekapitulation zu
ersehen ist, waren für Abbruch-, Maurer- und Pliesterarbeiten 403
Taler, 14 Silbergroschen und 4 Pfennig, für Zimmerarbeiten 142
Taler, 22 Silbergroschen und 3 Pfennig, für Schreinerarbeiten 590
Taler, für Steinhauerarbeiten 495 Taler und für Versetzarbeiten 193
Taler, 23 Silbergroschen und 5 Pfennig veranschlagt worden. Theodor
Langenberg plante und leitete die Restaurierungsarbeiten. Der
ehemalige Xantener Dombaumeister Carl Cuno legte
in einem Gutachten vom 6. Oktober 1906 dar, wie und auf welche Art
und Weise 1865/66 das Äußere des gotischen Hauses verändert worden
ist. Langenberg "`ließ die Steinbrücken und den Kellerhals vor dem
Hause entfernen, ersetzte die ordinaire rechteckige
Fensterverglasung durch bunte Verglasung und über Eck gestellte
Scheiben, entfernte sämtliche äußeren Fensterläden, brachte eine
neue Haustüre an, ließ den vorstehenden Fugenputz abnehmen und
stellte schließlich an der stumpfen Ecke des Hauses ein
buntbemaltes Marienbild auf."' Aus einem Brief Cunos vom 10.
September 1904 geht hervor, daß die Ausführung der Arbeiten in den
Händen des jungen Maurermeisters Langenberg gelegen habe. Dabei
konnte es sich nur um Gerhard Franz Langenberg, den ältesten Sohn
Peter Theodors, der 1865 23 Jahre alt war, gehandelt haben. Er
führte nach der Familienüberlieferung vornehmlich die
Steinmetzarbeiten am gotischen Haus aus. In dem Brief aus dem Jahre
1904 schrieb Cuno wörtlich: "`Diese 1865 ausgeführten Arbeiten
waren sehr sorgfältig und gut, und bei meiner Anwesenheit in Xanten
im vorigen Jahre bemerkte ich keinen Schaden an dem
Haus."' [104]
Seit 1865 baute Theodor Langenberg für folgende Xantener Bürger Häuser:
Die Bauzeichnungen von der Hand Peter Theodor Langenbergs befinden sich im Xantener Stadtarchiv. [105]
Am 21. September 1875 wurde Theodor Langenberg vom Xantener Stadtrat als Mitglied in eine Kommission zur Errichtung eines Altertumsmuseums gewählt. Diese Kommission setzte sich aus folgenden Herren zusammen: dem Stadtverordneten Eugen von Haeften als Vorsitzendem, dem Beigeordneten Gustav von Hochwächter, dem Gastwirt Carl Ingenlath und dem Maurermeister Theodor Langenberg. Peter Theodor Langenberg gehörte zu den 62 Personen, die sich nach Gründung des "`Niederrheinischen Altertumsverein Xanten"' am 16. Mai 1877 im "`Niederrheinischen Hof"' des Gastwirtes Carl Ingenlath innerhalb einer Woche diesem Verein anschlossen. [106]
Theodor Langenberg wohnte nicht bis an sein Lebensende in seinem Haus Rheinstraße Nr. 235. Er hatte sein Vermögen an seine Kinder verteilt. Nach dem Verkauf seines Hauses wohnte der Maurermeister zunächst im Hause des Gärtnermeisters Rothes in der Fürstenbergstraße, zuletzt beim Zigarrenmacher Mingels in der Scharnstraße zur Miete. Hier starb er am 25. Januar 1890. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Xantener Friedhof, und zwar links vom Großgrab der Offiziersfamilie Lancelle. Am 11. April 1890 starb Peter Theodors Ehefrau Christine Wilhelmine im Hause ihres Schwiegersohnes Ernst Marks in Mülheim an der Ruhr.
Julius Langenberg Sa 13. Aug 12:13:35 CEST 2016